Bayerischer Verein erfüllt schwerkrankem Max (5) seinen Herzenswunsch

„Einmal im Hotel schlafen“: Verein erfüllt schwerkrankem Max (5) seinen Herzenswunsch

Der bayerische Verein TraumRitter e.V erfüllt schwerkranken Kinder und Jugendlichen letzte Wünsche. Auch dem Fünfjährigen Max konnte er eine Freude machen.

Erlangen – Einige ehrenamtliche Organisationen haben es sich zu Aufhabe gemacht, schwer kranken Menschen, einen letzten Wunsch zu erfüllen. So zum Beispiel der ASB-Wünschewagen, der schon zahlreiche unvergessliche Erlebnisse für Personen und deren Angehörige organisierte. Auch der mittelfränkische Verein TraumRitter macht Wünsche möglich – und zwar für schwerkranke Kinder und Jugendliche.

Das Uniklinikum Erlangen berichtet von einem Fall aus Bayern: „Einmal in einem Hotel schlafen – so lautete der Herzenswunsch von Max.“

Der fünfjährige Max leide an einem Hirntumor und wird seit einigen Monaten vom Team des Kinderpalliativzentrums des Klinikums betreut, heißt es. TraumRitter konnte dem Jungen nun seinen Wunsch erfüllen: „Ein ganzes Wochenende konnten Max und seine Eltern in einem Hotel im Bayerischen Wald verbringen und dort wertvolle gemeinsame Erinnerungen schaffen.“

Über den Verein TraumRitter e.V.

TraumRitter e. V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, schwer kranken Kindern und Jugendlichen in ihrer letzten Lebensphase besondere Wünsche zu erfüllen. Das Ziel ist es, Betroffenen Momente des Glücks zu schenken und auch für Angehörige besondere Erinnerungen zu schaffen. Der Verein arbeitet vollständig kostenneutral. Aktuell bezieht sich der Wirkungskreis von TraumRitter auf Nordbayern und angrenzende Gebiete.

Spendenkonto: Traumritter e.V., iBAN: DE81 7625 1020 0221 6131 02, BIC: BYLADEM1NEA

Es sei bereits der 100. Wunsch, den der Verein mit all seinen Unterstützern für schwer kranke Patienten des Erlanger Kinderpalliativzentrums erfüllt hat. Dabei sind keine Grenzen gesetzt: Ob einen Tag im Playmobil FunPark, ein Besuch im Stadion des Lieblingssportvereins, ein neues Lego-Set oder eine Geburtstagsfeier mit Cowboy-Motto, die Wünsche der Kinder seien vielfältig.

„Wünsche schnell und unbürokratisch wahrzumachen“

„Nicht selten ist es für Angehörige schwierig, diese zu erfüllen. Manchmal fehlen die finanziellen Mittel, manchmal die zeitlichen Ressourcen. Oder es gibt keine passende Transportmöglichkeit für dringend benötigtes medizinisches Equipment“, erklärt Gerd Hartmann, der Vorsitzende des Vereins. „Dann kommen wir ins Spiel. Wir setzen alles daran, Wünsche schnell und unbürokratisch wahrzumachen.“

Die Ärzte des Klinikums bedanken sich in der Mitteilung ganz herzlich bei dem Verein.„Solche Erlebnisse tragen dazu bei, das Leben in schweren Zeiten mit Freude und Hoffnung zu erfüllen“, wird Dr. Chara Gravou-Apostolatou vom Kinderpalliativzentrum zitiert.